Chronik

Bereits Anfang des Jahres 1954 erhielt der damalige THW-Geschäftsführer in Trier, Herr Vornefeld, seitens des Landesbeauftragten für Rheinland-Pfalz, Herr Kreutzberg, den Auftrag in Saarburg einen Ortsverband des Technischen Hilfswerkes aufzubauen.

Mit der Beauftragung des Kreiskulturbaumeristers Gustav Feil zum Ortsbeauftragten konnte der erste Schritt in diese Richtung getan werden. Jedoch erwies sich der Aufbau außerordentlich schwierig, da die wenig erfreulichen Vorgänge bei der ehem. Technischen Nothilfe (TN) noch sehr in Erinnerung waren. Im Jahre 1937 wurde die Saarburger TN zwangsweise in die Wehrmacht überführt und zu Sprengkommandos zusammengestellt, die Sprengvorbereitungsarbeiten an den Brücken im Saarburger Raum durchzuführen hatten. Es erschien aber nun vorteilhaft bei der jüngeren Generation mit der Werbung einzusetzen und diese für die Aufgaben des THW zu gewinnen. Hier standen ihm besonders die Herren Theodor Kilian und Ludwig Kohn tatkräftig zur Seite.

Ein großes Problem war unter anderem geeignete Räumlichkeiten für die Ausbildung der Helfer zu finden. Konnte man zunächst auf den Übungsraum der Kolpingfamilie in Saarburg zurückgreifen, so konnte im Jahr 1956 ein Raum im Rathaus der Stadt Saarburg angemietet werden.

Im Jahr 1960 wurde dann Oberbaurat Otto Jockel zum Ortsbeauftragten bestellt. Ihm gelang es mit Unterstützung des Ortsverbandes Trier die Helfer des OV Saarburg erfolgreich auszubilden, so dass man bereits im Jahr 1960 eine erste große Übung mit den Ortsverbänden Trier und Bitburg durchführen konnte. Hierbei wurde erfolgreich ein 60-Meter-Tonnensteg über die Saar gebaut. Im Jahr 1963 konnte bereits ein Helferbestand von 25 Aktiven erreicht werden. Im Jahr 1965 konnte der Ortsverband Trier beim Bai der 30-to-Brücke bei Fell unterstützt werden. Zudem konnten mehrere technische Hilfsleistungen eingebracht werden, so z.B. beim Tankzug-Unglück bei Niederleuken.

Dipl.-Ing. Herbert Baltes übernahm im Jahr 1966 die Führung von Otto Jockel und sollte diese nun fast ein Vierteljahrhundert inne haben. Ihm tatkräftig zur Seite stand neben dem Geschäftsführer für den Bezirk Trier, Herrn Faß, auch der langjährige Zugführer, Franz Henscheid. Im Jahr 1968 konnte nun endlich eine eigene Unterkunft in Saarburg bezogen werden. Das Objekt Fischer diente nun dem Ortsverband Saarburg als Domizil bis Mitte der achtziger Jahre die heutige Unterkunft in der Irscher Straße 36 bezogen werden konnte.

Ein großes Anliegen war es für den im Jahre 1985 bestellten Ortsbeauftragten Rudolf Lauer neben einer dauerhaften Bleibe für seine Helfer auch eine passende Möglichekti zur unterbringung der immer umfangreicher werdenden Ausstattung zu schaffen. So konnte im Jahr 1988 die neue Fahrzeughalle in der Irscher Straße 41 übergeben werden. Seinen besonderen Schwerpunkt legte er jedoch auf die Jugendarbeit. So wurde bereits Mitte der achziger Jahre eine Jugendgruppe in Saarburg gegründet.

Mit Baurat Hans Steuer konnte die Ausstattung des Ortsverbandes erheblich modernisiert werden. So erhielt man in den Jahren 1990 und 1991 neben einem neuen VW-Mannschaftstransportwagen auch einen Iveco-Gerätekraftwagen sowie zwei Iveco-Mannschaftskraftwagen. Auch galt sein besonderes Augenmerk der Grundinstandsetzung des Unterkunftsgebäudes.

Aufgrund eines fehlenden Werk- und Übungsraumes wurde im Jahr 1993 eine zweite Fahrzeughalle überwiegend in Eigenleistung errichtet. Wegen fehlender Haushaltsmittel zieht sich die Fertigstellung der Halle bis zum heutigen Tage hin. Vielleicht stehen irgendwann einmal die Haushaltsmittel für die Fertigstellung der Fahrzeughalle zur Verfügung.

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